Sehen – in voller Pracht

Das Photopische Sehen, auch Tagsehen oder Zapfensehen, bezeichnet das Sehen des Menschen bei ausreichender Helligkeit. Im Gegensatz dazu stehen das skotopische Sehen, auch Nachtsehen oder Stäbchensehen genannt und bei geringer Helligkeit, dem mesopischen Bereich, das Dämmerungssehen. Der wesentliche Unterschied zwischen Tag- und Nachtsehen besteht in der Wahrnehmung der Farben beim Tagsehen, während bei unzureichender Leuchtdichte während des Nachtsehens keine Farben wahrgenommen werden (nachts sind alle Katzen grau).

Das Licht, welches wir wahrnehmen, ist elektromagnetische Strahlung von einer Wellenlänge im Bereich von 380 – 780 Nanometer (nm). Die unterschiedlichen Wellenlängen von Licht in diesem Spektrum bedingen die Farbe. Beispielsweise liegt die Farbe Rot in einem Wellenlängenbereich von 650 – 750 nm, Grün im Bereich von 490 – 575 nm und Blau bei 420 – 490 nm. Das menschliche Auge ist für die Lichtfarben im grün/gelben Bereich besonders empfindlich. Dieses nutzt man zum Beispiel für die Beleuchtung von Zebrastreifen mit gelbem Licht im Alltag aus; hier ist für einen bestimmten Helligkeitseindruck nur wenig elektrische Energie aufzuwenden.

Noch genauer betrachtet kann man Licht auch in kleinste Teilchen, sogenannte Photonen aufteilen. Das sind die kleinsten Lichteinheiten, die am Auge einen Reiz entstehen lassen können. Damit der Reiz aber bemerkbar wird, müssen natürlich unheimlich viele dieser Photonen einen Reiz am Auge auslösen.

Beet 1 – Sehen

Der Sehsinn ist die umfassenste Informationsquelle für den Menschen und andere Lebewesen. Die Informationen werden über Farben und Formen, über Farbzusammenstellungen und das Wechselspiel von Hell und Dunkel, von Groß und Klein zu einer Gesamtinformation zusammengetragen.

Das entsprechende Beet soll diese Vielfalt in der Zusammenstellung von unterschiedlichsten Pflanzen deutlich machen und ist dadurch auch das „prächtigste“ Beet der Anlage. Verwendet werden hier bekannte Pflanzen aus der Gruppe der mehrjährigen Stauden und eine jahreszeitlich wechselnde Zusatzbepflanzung mit Sommerblumen, um ein durchgehendes  Blühen zu erhalten.

Pflanzenliste

1 Phlox amplifolia ‘Christine’ Flammenblume
2 Monarda fistulosa ‘Gardenview Scarlet‘ Indianernessel
3 Lavatera x olbia ‘Barnsley‘ Malve
4 Veronica longifolia ‘Dark Matje‘ Ehrenpreis
5 Lythrum salicaria ‘Robert’ Blutweiderich
6 Allium Hybr. ‘Globe Master‘ Riesenlauch
7 Gaura lindheimerii ‘Short Form‘ Prachtkerze
8 Coreopsis grandiflora ‘Christchurch Mädchenauge
9 Rudbeckia fulgida ‘City Garten‘ Sonnenhut
10 Echinacea purpurea ‘White Swan‘ Sonnenhut
11 Salvia nemorosa ‘Caradonna‘ Salbei
12 Campanula persicif.‘Grandiflora Coerulea‘ Glockenblume
13 Dianthus carthusianorum Kartäusernelke
14 Gaillardia x grandiflora ‘Burgunder’ Kokardenblume
15 Veronica teucrium ‘Knallblau‘ Großer Ehrenpreis
16 Stachys monnieri ‘Hummelo‘ Zottiger Ziest
Cosmos sulphureus Schmuckkörbchen
Cosmos bipinnatus Schmuckkörbchen
Centaurea cyanus Kornblume
Papaver rhoeas Seidenmohn
Cleome spinosa  (violett) Spinnenblume